Laserprojektionssysteme als Visualisierungshilfe haben sich in der Vergangenheit für verschiedene Anwendungen bewährt. In der Regel sind solche Systeme sehr flexibel bei der Anzeige, verfügen aber nur über wenig Steuerungsinterfaces. Im betrachteten System wird bislang über eine Touchbildschirmeingabe gemeldet, wenn ein Montageschritt abgeschlossen ist. Diese Eingabe lenkt den Mitarbeitenden von seiner eigentlichen Tätigkeit ab und verlängert die Bearbeitungszeit. Ziel des Projekts ist es, eine automatische Rückmeldung zu implementieren. Der Prozessfortschritt soll erkannt und flexibel der nächste Bearbeitungsschritt aufgerufen werden. Der Mitarbeitende kann sich dadurch voll auf den Montageprozess konzentrieren. Zur Durchführung des Projekts wird ein prototypischer Demonstrator in der Generalfabrik des Kompetenzzentrums aufgebaut. Ein geeignetes Kamerasystem stellt die Verfügbarkeit optischer Daten sicher. Das Kompetenzzentrum entwickelt Software, die die Kameradaten verarbeitet und dynamisch Anweisungen an das Projektionssystem weitergibt. Über die optische Datenverarbeitung werden grundlegende Qualitätssicherungsfunktionen implementiert. Nach erfolgreicher Programmierung wird das Gesamtsystem evaluiert. Durch die Bilderkennung wird die Laserprojektion funktional erweitert:

• Automatischer Prozessfortschritt: Erster Schritt zur „fühlenden“ Maschine durch Reaktion auf den Mitarbeitenden

• Verbesserung des Informationsflusses in der Fertigung

• Automatische Qualitätssicherung