Die INOMETA GmbH bietet eine breite Produktpalette mit vielen Varianten an. Jede Kundenanfrage führt zu einer individuellen Angebotserstellung, bei der die Produkte gemäß den Anforderungen konfiguriert und Preise kalkuliert werden. Aufgrund der Vielzahl an Produkten entsteht ein hoher Planungsaufwand, der derzeit durch zusätzliche personelle Ressourcen bewältigt wird. Dies führt zu langen Bearbeitungszeiten und vermeidbaren Kosten.

Das Hauptziel des Projekts ist die prototypische Entwicklung einer datenbasierten Lösung, die den Angebotsprozess signifikant beschleunigt. Auf Basis von historischen Fertigungs- und Rückmeldedaten werden Entscheidungsregeln sowie prädiktive Modelle abgeleitet. Dadurch kann das System bei neuen Produktanfragen mit technischer Zeichnung automatisch die benötigten Arbeitsgänge ableiten und eine verlässliche, schnelle Kostenprognose erstellen.

Im ersten Schritt erfolgt die Analyse der bestehenden Datenbasis. Dabei werden vergangene Kundenanforderungen hinsichtlich Dateiformaten und Informationsgehalt untersucht, relevante Bauteile für den Prototypen ausgewählt und die Stammdaten auf ihre Struktur überprüft. Auch die Angebotsdaten werden auf Struktur, Informationsgehalt und Konsistenz geprüft.

Anschließend wird die Konzeption der automatisierten Angebotserstellung erstellt. Eine zentrale Datenbankstruktur wird definiert, die als Grundlage für die Automatisierung dient. Der bestehende Angebotsprozess wird analysiert und die erforderlichen Schnittstellen sowie Prozesse für die Automatisierung werden festgelegt.

Für die Zeichnungsanalyse werden relevante Merkmale und Parameter spezifiziert und Algorithmen zur Identifikation dieser Merkmale ausgewählt und implementiert.

Die Arbeitsgang- und Kostenanalyse wird durch die Ähnlichkeitsbewertung vergangener Produkte durchgeführt, um Fertigungsschritte und Kosten zu prognostizieren. Abschließend wird die technische Dokumentation erstellt und notwendige Schnittstellen sowie Unternehmensprozesse für die Systemintegration definiert.