Künstliche Intelligenz im Bienenstock
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Wer?
Projektpartner
Durchgeführt wurde dieses KI-Projekt von der Imkerei Gottlieb & Therese Wittrock und dem Mittelstand-Digital Zentrum Hannover, vertreten durch Paulina Merkel vom IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover. Sie gibt Ihnen einen kurzen Vorgeschmack:
Wieso?
Bienen und KI
Imker Marc Junker arbeitet schon seit einiger Zeit mit digitalisierten Bienenstöcken. Wie es nun aber zur Einbindung der Künstlichen Intelligenz und zur Zusammenarbeit mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Hannover kam, erzählt er hier:
„In Deutschland besteht das Problem, dass in neuen Technologien nur die Bedrohung gesehen wird. Also versuchen wir, mit sinnhaften Beispielen zu zeigen, dass Künstliche Intelligenz eben auch von Vorteil sein kann.“
Marc Junker,
Inhaber der Imkerei Gottlieb & Therese Wittrock
Was?
Neue Erkenntnisse
Imker Marc Junker erklärt, was mit dem KI-Projekt erreicht werden soll. Dabei geht es auch um Purpose-Driven Technology, also unter anderem um die Sinnhaftigkeit in Sensorik und Technologie:
Wie?
Einblicke in das KI-Projekt
Wie wurde das KI-Projekt umgesetzt? Imker Marc Junker umreißt die einzelnen Projektschritte, erklärt die Notwendigkeit und gibt uns auch einen Ausblick auf die Zukunft.
Kurz und kompakt – der Projektsteckbrief
Im Rahmen der naturnahen Umgestaltung von Firmengeländen werden Flächen vermehrt zum Aufstellen von Bienenstöcken genutzt. Aufgrund der großräumigen Verteilung stellt die Betreuung der unterschiedlichen Bienenstöcke die Imker*innen vor die Herausforderung, eine konstante Überwachung der Gesundheitszustände der Bienenvölker zu gewährleisten. Vorhandene Ansätze zur Überwachung aus der Ferne erlauben noch nicht die Ableitung des Anteils an männlichen (Drohnen) und weiblichen (Arbeiterinnen) Bienen im Bienenvolk, obwohl dies ein wichtiges Gesundheitsmerkmal darstellt.
Wie können andere Unternehmen davon profitieren?
Sowohl die Erkenntnisse als auch Hard- und Software, die in diesem KI-Projekt gewonnen und eingesetzt wurden, stehen unter der Open Source Lizenz. Mehr dazu erklärt Marc Junker im Video.
Algorithmen und Anleitung zur KI-Verwendung
Wer noch mehr über die technischen Details und die Anwendung der KI im Bienenstock erfahren möchte, findet auf GitHub eine englischsprachige Anleitung sowie die verwendeten Algorithmen. Diese Ressourcen bieten eine detaillierte Einführung in die Entwicklung und Implementierung der KI-Modelle.
Wussten Sie's?
Menschen mit einer Allergie gegen Bienenstiche haben diese nicht von Geburt an. Tatsächlich reagiert der Körper beim ersten Stich meist nur mit einer lokalen Reaktion, wie einer Schwellung und Schmerzen an der Einstichstelle. Dabei wird das Immunsystem sensibilisiert, das heißt, es erkennt das Gift und merkt es sich. Bei einem erneuten Stich kann das sensibilisierte Immunsystem überreagieren und eine allergische Reaktion auslösen – oder eben nicht. Die Allergie muss sich jedoch nicht sofort entwickeln, sondern kann sich auch erst nach mehreren Stichen äußern.
Weitere Inhalte zum KI-Projekt
Noch Fragen offen?
Unsere Projekte umfassen einen großen zeitlichen, organisatorischen und thematischen
Umfang. Erfragen Sie die Details einfach beim Projektverantwortlichen. Wir leiten Sie gerne weiter!