Verwaltungsschale – neuer Standard für den digitalen Zwilling
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„Die Verwaltungsschale stellt vor allem einen Einstieg in die zukünftige Welt der Industrie 4.0 dar.“
Anja Simon, Labs Network Industrie 4.0
Beteiligte Partner
Projektbeschreibung
In der Industrie werden vermehrt digitale Zwillinge eingesetzt, um Prozesse und Abläufe zu vereinfachen. Die Abbildung des digitalen Zwillings kann dabei über die standardisierte Verwaltungsschale (VWS) – englisch Asset Administration Shell – erfolgen. Die VWS beschreibt in einem übergreifenden Informationsmodell mit einheitlicher Datenstruktur und Semantik sowie unterschiedlichen Kommunikationsstandards den digitalen Zwilling. Hierdurch wird eine herstellerübergreifende Interoperabilität gewährleistet.
Das Ziel des Projektes ist es, den konkreten Nutzen der Verwaltungsschale (VWS) aufzuzeigen und somit zur industriellen Verbreitung dieser neuen Technologie beizutragen. Hierzu wurde gemeinsam mit den beteiligten Projektpartner ein Demonstrator aufgebaut, der auf einem konkreten Anwendungsfall basiert. Die Ausschreibung eines Fertigungsschrittes – in diesem Fall die Lasergravur des Kugelschreibers (mit eigener VWS) in der Lernfabrik Digitale Produktion – erfolgt mithilfe der VWS. Hierbei werden zwei über die VWS vernetzte Laser für die Fertigung angefragt. Der aufgebaute Demonstrator wurde auf der Hannover Messe 2022 gemeinsam mit dem LNI 4.0 vorgestellt.
Implementierung des digitalen Zwillings für die Industrie 4.0
Die Verwaltungsschale stattet alle physischen und nicht-physischen Wirtschaftsgüter (Assets) mit einem herstellerübergreifenden, interoperablen und standardisierten digitalen Zwilling aus. Durch die einheitliche Form und Semantik der Verwaltungsschale wird der digitale Zwilling damit über Unternehmensgrenzen nutzbar werden und begleitet ein Asset zukünftig über den gesamten Lebenszyklus.
Blogbeiträge zum Thema Verwaltungsschale
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